Schokoverklebte Hand aufs Herz: Wer von Euch hat heute ein Türchen geöffnet? „Für einen Adventskalender ist man nie zu alt!“ schreien viele, die auf dem Papier erwachsen sein sollten. Aber wann ist man das schon? Und warum sollte man es ausgerechnet in der Vorweihnachtszeit sein? Kitsch wollen doch viele – und heiße Schokolade und Glitzer. Die volle Dröhnung eben! Vielen ist das zu viel. Für die ist der Advenzkatzlender – (fast) frei von Weihnachtskitsch. In ihm versuchen mindestens zwei Bösewichte, Weihnachten zu verhindern, treffen auf andere Fabelwesen und erleben eine kleine Heldenreise.
Der auxkvisite Adventskalender 2016 ODER Wie es zum Advenzkatzlender kam.
I N T R O
Pünktlich am 30. November, lasst es gegen 8.21 Uhr gewesen sein, dachte ich mir, dass ich ja einen Adventskalender für Euch zeichnen könnte. Am Abend des 1. Dezembers, einem der beschissensten Donnerstage seit Langem, jammerte ich auf dem Christkindlesmarkt bei einer Tasse Alpenpunsch auf fast nüchternen Magen, dass ich nun jeden Tag etwas zeichnen müsse. „Selber schuld!“ lachten die anderen. Die Menschenmenge um mich herum drehte sich bei dem Gedanken, das auch wirklich durchziehen zu müssen.
D I E I D E E & D I E G E S C H I C H T E D A H I N T E R
Der Grinch und – merkwürdigerweise! – eine Katze sollten die Protagonisten sein. Wer würde besser zum Grinch passen als Grumpy Cät? (Um etwaige Verwechslungen mit dem Original zu vermeiden, wurde der Name um zwei Pünktchen erweitert.) Leider stellte sich der Grinch zum Zeichnen als sehr scheiße heraus, dass ich mich bereits in Zeichnung 2 von ihm wieder trennte. Etwaige Rückkehr nicht ausgeschlossen! Die Geschichte … also die, die war von Anfang an nicht vorhanden. Vielleicht mit Auxburg-Kontext. Und es wäre schon ganz gut, am 24. die Kurve wieder irgendwie zu Weihnachten zu bekommen.
D A S K O N Z E P T
„Intuitives Storytelling“ *
* Ein Bild zeichnen und sich erst währenddessen überlegen, was als nächstes kommt.
D E R S T I L
In einem Adventskalender kommt jeden Tag eine kleine Überraschung. Deswegen sollte der Zeichen-Stil auch wechseln dürfen. Soweit die offizielle Erklärung. (Schnell zu sein war mir wichtig, und 14,1176471 Minuten pro Bild waren es am Schluss. Jaaaaa, ich bin schon jetzt mit allen fertig! Puh.)
D E R N A M E
Aus meinem Werktitel „Adventscatlender“ wurde in der Mittagspause dank dem Impuls eines Kollegen (der dafür noch reichlich beschenkt wird) der „Adventskatzlender“. Wenn ein Hashtag schon vergeben war, habe ich ihn natürlich noch schlimmer gemacht. Et voilà!

Wo Du den Advenzkatzlender ab sofort überall angucken kannst:
Auf Twitter, Facebook, Instagram und Google+ wird jeden Tag ein Bildchen gepostet. Solltest Du mich dabei ertappen, einen Tag mal den Upload übersehen zu haben, darfst Du mich auf einen Alpenpunsch einladen.