Wie einige von Euch bei Instagram gesehen haben, habe ich mir eine Ladung Kärtchen für Auxkvisit gebastelt. Zehn Sorten sind es geworden. Ist ja gut, wenn man irgendwelchen Leuten was in die Hand drücken kann, zumal ich mir mit „Auxkvisit – wie exquisit, aber mit ,au‘ und ,icks-kah-fau’ wie ,visit‘, also englisch ,besuchen‘, also insgesamt ,exkvisit‘, skandinavisch geschrieben, aber eben mit ,au‘ vorne dran“ keinen sonderlichen Gefallen getan habe. Trotz Yoga habe ich weder den langen Atem noch die Geduld dazu, das auszusprechen. Und dann habe ich noch nicht mal gesagt, worüber es bei Auxkvisit überhaupt geht, und dass das ein Blog ist.
Wie es zu dem Namen „Auxkvisit“ kam
und ein Exkurs zur Ideen-Findung
Namensfindung ist – egal ob für diesen Blog oder auch sonst im Job – so ein (w)irrer Prozess, bei dem ein Buchstaben-und-Silben-Geschwurbel mein Gehirn verkleistert, dass ich irgendwann entnervt den Stift und/oder den Gedanken-Wust zur Seite schmeiße und alles liegen lasse. Manchmal nur für eine Sekunde (im Job muss das ja schnell gehen), manchmal ein paar Tage. Und dann – schwupps – ist sie da, die eine Idee, die sich nicht nur im Hirn, sondern auch im Bauch einfach richtig anfühlt, warm und weich. Da erzähle ich denjenigen, die sich in derselben Situation befanden, nix Neues. Das ging auch meinem Friseur so, als er sich selbständig machte. Wir hatten die Idee beide im Bett. Getrennt voneinander, versteht sich, zeitlich und auch räumlich. Sonst finde ich auch Tramfahren und Herumlaufen wunderbar zum Ideen-Kondensieren. Bewegung – oder noch leicht verschlafenes Bewusstsein – scheint da so unüblich nicht zu sein: Wenn das Hirn nur erst genügend ausgeschaltet ist, hört man eben besser auf das, was einem die Intuition entgegen spuckt, nachdem der Ideen-Mixer seine Arbeit getan hat. Ohne den geht’s allerdings auch nicht.
Meine Überlegungen zum Namen dieses Blogs waren: Ich wollte einen Namen finden, der ein bisschen Auxburg-Bezug hat (ach nee!) und mein subjektives Lalala über all mögliche Themen mit einem Augenzwinkern verpackt, gut klingt und typographisch was hermacht. „Auxquisit“ stand dann irgendwann natürlich auch zur Debatte. Das nahm sich für meinen Geschmack aber viel zu ernst. Ich schnappte die skandinavische Schreibweise auf – fragt mich bitte nicht, wo, ich vergaß! –, und nötigte mehrere Leute, mich in meinem ungefähr siebentätigen inneren Abstimmungsprozess zwischen „Auxquisit“ und „Auxkvisit“ zu unterstützen. Dass meine Entscheidung längst gefallen war, merkte ich, als ich letzteres vehement verteidigte – komplizierte Schreibweise hin oder her – und an dem guten Gefühl, als ich Auxkvisit auf WordPress registrierte. Und es das erste mal selbst ohne Buchstabendreher schreiben konnte.
Auxkvisites Kärtchen #1: facebook!
Die Message der ersten Karte? Kennt Ihr natürlich. Falls nicht … Ihr wisst, was zu tun ist. Über Facebook – und auch Twitter – erfahrt Ihr schneller/besser/überhaupt, was wie wo in Auxburg gerade los ist (feiern, Theater, Musik, Essen, freche Eispreise, die leckersten Eissorten, hübsche Sachen oder Orte …), weil ich nicht über alles einen extra Blogpost verfassen kann. Ich muss in meinem (Arbeits-)Alltag ja auch viele andere Sachen machen. Namen finden zum Beispiel.
© hier ausnahmsweise komplett bei mir (weil eigenes Corporate Design, verständlich, ne?)