Auxkvisit

Auxkvisit ist der wohl persönlichste Blog über Augsburg. Hier schreibt Miriam Lochner – und das seit 2015.

  • ✶ Blog ✷
  • Leben
    • Leben zu Zeiten von Corona
    • Liebe & Dating
    • online sein
    • Feel good
    • aus weiblicher Sicht
  • In
    • Trends
    • Stil
    • Design
    • für dich getestet
  • Augsburg
    • Kultur
    • Freizeit & Ausflüge
    • Musik, Konzerte & Festival
    • Gut essen
    • Auxburger Grantlerin
  • Autorin
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Transparenzhinweis
Instagram 0 Followers
Facebook 586 Likes
Twitter 728 Followers
RSS Feed
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Transparenzhinweis
0 Followers
586 Likes
728 Followers
Auxkvisit
  • ✶ Blog ✷
  • Leben
    • Leben zu Zeiten von Corona
    • Liebe & Dating
    • online sein
    • Feel good
    • aus weiblicher Sicht
  • In
    • Trends
    • Stil
    • Design
    • für dich getestet
  • Augsburg
    • Kultur
    • Freizeit & Ausflüge
    • Musik, Konzerte & Festival
    • Gut essen
    • Auxburger Grantlerin
  • Autorin
  • Kontakt
  • in eigener Sache

Blogger für Flüchtlinge: Gegen die Scheuklappen und für mehr Herz und Hirn

  • Miriam Lochner
  • 1. November 2015
  • 4 minute read

Erste Sendung von refugee.tv online

refugee.tv berichtet direkt vor Ort – aus Sicht der Flüchtlinge und Helfer. Beim ersten Report haben sie in Salzburg/Freilassing gedreht. Dem Grenzübergang, der jetzt wieder spürbar einer ist und sich wie ein geschütteltes kohlensäurehaltiges Getränk verhält.

Die einzelnen Schicksale, so kurz sie auch angerissen werden, machen mal wieder deutlich: Hier geht es nicht um Flüchtlinge als eine große, gesichtslose Masse, sondern um Menschen, Individuen, auf der Suche nach dem, was wir schon so lange – wenn nicht gar immer – genießen, ohne dass wir uns desssen überhaupt noch bewusst sind: Sicherheit. Freiheit. Leben.

Ich habe just vor wenigen Minuten auf FB die Einladung zur ihrer Seite erhalten,  bin froh über diese unmittelbare Form der Berichterstattung bin schon gespannt auf die weiteren Reportagen!

 

Button Blogger für Flüchtlinge

#BloggerfuerFluechtlinge

Auch die Blogger verschaffen sich schon länger Gehör unter #bloggerfuerfluechtlinge. Das Projekt selbst ruft zu Spenden auf – eine Aktion von vielen.

Weil ich jetzt wohl auch ein „Blogger“ bin (nach knapp 10 Monaten ist das schätzungsweise so) und natürlich meine Meinung dazu habe, muss das mal raus:

Ich habe nicht den blassesten Schimmer, wohin „das Alles“ letztlich führt. Vielleicht wird es eng, räumlich und finanziell. Aber tut uns das wirklich weh? Ist das nicht vielmehr die Angst und die Gewohnheit, lieber immer erst mal am Alten festzuhalten? Was mir viel mehr Angst macht, ist die Aggression, die sich in Deutschland breit macht, zwischen den zwei Lagern „Pro“ und „Contra“. Das Contra: Sehr laut und Gift spuckend, wenn es nur den Mund aufmacht. Das Pro: Verklärt und sanft lächelnd. Zwischen diesen Extremen kann natürlich keine vernünftige Kommunikation mehr stattfinden, Emotionen kochen hoch und Energien werden für Diskussionen verschleudert, in denen man längst  was hätte unternehmen können. Kann man dieses ewige Herumgerede nicht einfach sein lassen? Es steht ohnehin längst nicht mehr zur Debatte: Die Menschen sind da, und die Frage ist nun, wie wir ihnen begegnen wollen. Wer respektvoll, freundlich und aufgeschlossen behandelt werden will, sollte sich ebenfalls respektvoll, freundlich und aufgeschlossen verhalten. Das haben wir alle im Kindergarten gelernt – zumindest die, die nicht in diesem Moment abgelenkt waren, weil sie einem anderen die Fresse poliert haben. Und nach dem Gesetz der Resonanz, das es aus der Esoterik-Ecke in den normalen Alltagswortschatz geschafft hat, ziehen wir das an, was wir in uns tragen: Wenn uns Angst die Luft abschnürt, das Herz verengt und den Verstand nur noch zwischen zwei Scheuklappen durchschauen lässt, bringt das keinem was. Weder dem, der sich damit scheiße fühlt, noch dem, dem gegenüber sich der scheiße Fühlende scheiße verhält. Was passiert, wenn die Angst die Sicht komplett vernebelt und präventiv in Abwehr und Aversion kippt, sehen wir ja leider schon zu Genüge in den Medien. Ich bin sehr froh und erleichtert, dass ich in meinem persönlichen Umfeld so etwas nicht erlebe.

 

In Auxburg: Ist das alles Nix Neues.
Und trotzdem gibt es so viel Neues auf einmal!

In der Friedensstadt Augsburg (wir dürfen uns offiziell ja so nennen) ist die Resonanz der Helfenden enorm – was sicher auch daran liegt, dass sich Institutionen wie das Grandhotel Cosmopolis längst um die Belange der Asylsuchenden kümmern. Sie zeigen, dass es harmonisch, friedlich und ohne großes mediales Tamtam gemacht werden kann – und dann auch noch so unfassbar schön und kreativ!

Im Café Neruda mischen sich die Kulturen beim Kultur produzieren und bei den eben eröffneten Kültürtagen erst recht. Beim Festival der Kulturen erlebte ich einen der schönsten Abende dieses Sommers. Den Auftakt bot der Plan C –  Auxburg engagiert sich wie wild. Die Bereitwilligkeit zu spenden und zu helfen ist enorm, die anfangs geplante Lagerhalle hat sich schnell als zu klein herausgestellt und ein „Stopp!“ musste ausgerufen werden. Übergepäck eines Flüchtlings erscheint mittlerweile bei der Google-Suche berechtigt auf Platz 2 (gut, bei meinem  Browserverlauf und da Google weiß, wo ich wohne, ist das vielleicht nicht so überraschend).

Übergepäck eines Flüchtlings rankt bei Google auf Platz 2
Fluglinien, da schaut ihr blöd!

 

Und dann schafft es ausgerechnet ein Augsburger Blog groß in die Medien (und ich ziehe an dieser Stelle meinen Hut vor dem Chuzpe der Autoren): Der Volksverpetzer. Er bezieht klar Stellung und beweist mit seinem Facebook-Posting „Skandal! Flüchtlinge vermüllen Augsburger Innenstadt“ Mut: Man hätte ihn auch gewaltig falsch verstehen können. Die „besorgten Bürger“ hat er damit aber direkt an der Nase gepackt und ihnen hoffentlich die Scheuklappen etwas gelupft. Der Volksverpetzer klärt auch weiterhin auf, heute zum Beispiel, warum Deutschland letztlich von den Flüchtlingen wirtschaftlich profitiert.

Was wir machen können?

Jeder findet seinen Weg, wie er sich einbringen kann – wenn er es denn will. Ich erhebe gewiss nicht den Zeigefinger gegen die, die nichts unternehmen, zumal ich selbst vergleichsweise Nichts mache, wenn ich sehe, wie sich die Helfer vor Ort tatkräftig und mit viel Herz und körperlichem Einsatz engagieren. Da mein Handlungsbereich vor allem die Kommunikation ist, agiere ich vor allem auf den sozialen Kanälen, teile fleißig, was mir unter die Finger kommt und versuche damit, wenigstens ein bisschen beitragen zu können. Und wenn es auch mal nur so ein Blödsinn ist, wie hier auf dem Blog tolle deutsche Wörter wie den Frechdachs genauer zu erklären. Denn bei allem Ernst der Lage finde ich ein bisschen Humor auch nicht verkehrt. Respektvoll muss er halt bleiben.

Aber was wirklich jeder, jeder, jeder machen kann: Hirnkastel einschalten. Den Mund aufmachen, wenn andere Bockmist über „die Flüchtlinge“ erzählen. An die Ängstlichen: Tut uns allen und Euch selbst einen Gefallen und nehmt mal Eure Scheuklappen ab. Beweisen wir doch lieber die Humanität, die für unsere Kultur selbstverständlich sein sollte. Oder wollt Ihr Euch von der lieber auch distanzieren?

 

Dieser Text läuft unter den Stichworten:
  • In eigener Sache
Miriam Lochner

Hauptberuflich Creative Director in einer Augsburger Kreativagentur, betreibt Miriam diesen Blog als reines Freizeitprojekt. Weil sie eben gerne schreibt, zeichnet und ein „mitteilungsbedürftiges Äffchen“ ist, was dem chinesischen Sternzeichen für 1980 tatsächlich entspricht. Sie meditiert gerne, mag den Geruch von Schreibwarenläden und ihren 44 Parfums und träumt davon, einmal in einer riesigen Bibliothek über Nacht eingesperrt zu werden.

Voriger Artikel
Demians: Das ist Nicolas Chapel
  • Musik, Konzerte & Festivals
  • unsortiert

Hinein ins tiefste Tal: Mit „Mercury“ von Demians – Eine Band- und Albumvorstellung

  • Miriam Lochner
  • 25. Oktober 2015
Weiterlesen
Nächster Artikel
Geldsegen
  • Kultur

Viel goldner Glitter und eine dumme Münze: Das Poetry Slam 2015 Finale in Auxburg

  • Miriam Lochner
  • 8. November 2015
Weiterlesen
OMG, Text ist aus! Keine Sorge, hier gibt's noch mehr …
Auxkvisite neue Wohnung
Weiterlesen
  • 3 min
  • in eigener Sache

Neustart: Auxkvisit ist wieder da!

  • Miriam Lochner
  • 15. Februar 2020
In einem dichten Fickengedicht … ach nein. Von Ausrutschern im Sprechkurs.
Weiterlesen
  • 3 min
  • Augsburg
  • in eigener Sache

Wochenrückblick kw04: Von Eishockey & Sprechtraining

  • Miriam Lochner
  • 29. Januar 2017
Weiterlesen
  • 2 min
  • in eigener Sache

Advenzkatzlender: Folge mir nach!

  • Miriam Lochner
  • 5. Dezember 2016
Models gesucht!
Weiterlesen
  • 5 min
  • Augsburg
  • in eigener Sache
  • Stil

Modeln auf der Fair Handels Messe

  • Miriam Lochner
  • 17. April 2016
Weiterlesen
  • 4 min
  • in eigener Sache

Darf ich Euch ihrzen?

  • Miriam Lochner
  • 5. April 2016
Programmheft Contract Killer
Weiterlesen
  • 3 min
  • in eigener Sache
  • Kultur
  • unsortiert

I hired a Contract Killer

  • Miriam Lochner
  • 2. April 2016
Zerhackstückelstes
Weiterlesen
  • 5 min
  • in eigener Sache

Zerhackstückeltes

  • Miriam Lochner
  • 20. Februar 2016
Lucia Lucy In The Sky Weihnachtskarte
Weiterlesen
  • 1 min
  • Design
  • in eigener Sache

Auxkvisite Weihnachtskarte #02 – Lucy In The Sky With Candles

  • Miriam Lochner
  • 1. Dezember 2015
Liebster Award Animated GIF
Weiterlesen
  • 4 min
  • in eigener Sache

Liebster-Award: 11 Fragen & 11 Antworten und eine halbnackte Tatsache

  • Miriam Lochner
  • 30. August 2015
Auxkvisite Visitenkarten
Weiterlesen
  • 2 min
  • in eigener Sache

Auxkvisit wie „exquisit“, aber mit „au“ und „icks-kah-fau“

  • Miriam Lochner
  • 22. August 2015
Olympus DIY Kameragurt im Retrolook
Weiterlesen
  • 2 min
  • in eigener Sache
  • Lifestyle

Auxkvisites DIY: Der Kameragurt für die Spiegelreflex & ein schlechtes Gewissen

  • Miriam Lochner
  • 2. August 2015
Weiterlesen
  • 1 min
  • Freizeit & Ausflüge
  • in eigener Sache

#ThrowbackThursday: Auxkvisites Wien und ein exquisites Feedback

  • Miriam Lochner
  • 23. Juli 2015
Wütender Hund im Mini-Format
Weiterlesen
  • 7 min
  • Auxburger Grantlerin
  • in eigener Sache
  • Unterhaltsam

Auxkvisit hasst/liebt: Von Rehpinschern und Wolkenseifen

  • Miriam Lochner
  • 22. Juli 2015
Pro Schwimmbad!
Weiterlesen
  • 3 min
  • Freizeit & Ausflüge
  • in eigener Sache

Plädoyer anti See ODER Warum Schwimmbäder so herrlich sind

  • Miriam Lochner
  • 5. Juli 2015
Augsburg Annastraße Pflaster
Weiterlesen
  • 1 min
  • Augsburg
  • in eigener Sache

#1 im Augsburger Blog Auxkvisit

  • Miriam Lochner
  • 13. Januar 2015

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Auxkvisit
© 2020

Gib dein Suchwort ein und drücke Enter.

Auxkvisit ist dein Datenschutz super wichtig. Dieser Internetauftritt verwendet daher so wenig Cookies wie nur möglich.Find ich voll gut ✓Ich will alle Informationen dazu.