Hi, ich bin Miriam und hab ein minimales Suchtproblem …
Über Miriam Lochner
1980 als Dreivierteltösterreicherin in München geboren. Bis zum zehnten Lebensjahr achtmal umgezogen. Womöglich aus Protest nach dem Studium gleich in Augsburg geblieben. {Das Studium: Kommunikationsdesign – damals noch die FH Augsburg. Damals noch im alten Vincentinum; damals noch mit Diplom.}

Werbeagenturen-Karriereleiter bis zur obersten Sprosse geklettert. Hätte es sich dort bis zur Rente gemütlich machen können. Das wollte die Creative Director aber nicht – „Bequemlichkeit kann nie eine Antwort sein!“ Also sprang sie.
Seit 2025 als Freiberufliche im Atelier Miriam Lochner tätig. Verbindet Welten, inhaltlich und fachlich: Schreibt, designt, zeichnet und doziert. Findet Feinstoffliches total normal.
1995 über Mystik, östlichen Philosophien und Esoterik gestolpert. Dafür von den anderen am Descartes-Gymnasium ausgelacht worden. Beleidigt.
Hardcore Wunderung, dass exakt die gleichen Inhalte 2015 als „Persönlichkeitsentwicklung“ zum Hype wurden. Andere hatten damit nun Erfolg! Noch mehr beleidigt.
2023 endlich „als Spirituelle geoutet“, was die dümmstmögliche Formulierung dafür ist, wenn man sich mit dem Thema auskennt. Aber eben auch die am leichtesten verständliche, wenn man damit noch nie zu tun hatte.
Haut jetzt alles in einen Topf, denn da gehört es hin.
Miriam lebt allein im gemütlichsten Viertel Augsburgs. Entgegen sämtlicher Vorurteile hat sie keine einzige Katze, aber dafür ein paar zu viele Parfums – und kann von Glück reden, dass ihr der Stapel aus Notiz- und Bücherbüchern neben dem Bett noch nie auf den Kopf geknallt ist, während sie sich nachts in der Astralebene herumtreibt.
Warum ich all das mache
Um Dir weiterhin vernünftig von mir erzählen zu können, lass mich nun in die erste Person Singular switchen. Diesen stilistischen Bruch braucht es, um jetzt auf die nächste Ebene zu shiften:
Ich bin da, um Welten miteinander zu verbinden.
Es hat laaaange gebraucht, bis ich das kapiert habe! Ständig dachte ich, ich könne nur das eine oder das andere machen, ich dürfe mich nur mit dem einen oder dem anderen beschäftigen. Vermutlich habe ich meinen Knacks weg, weil ich ein doppeltes Scheidungskind bin und wegen der vielen Umzüge mich oft neu neu in den Kindergarten- oder Klassenverbund einsortieren musste. Vielleicht habe ich deswegen auch eine feine Beobachtungsgabe für meine Umgebung und Menschen.
Diese innere Zerrissenheit

Die qualvollste Stunde in meiner Schullaufbahn habe ich erlebt, als wir uns in einer Deutschstunde entscheiden mussten, ob wir nun „Lippels Traum“ von Paul Maar weiterschreiben oder illustrieren sollten. Oh nein! Ich liebte das Buch, ich liebte es, zu schreiben – und ebenso liebte ich es, zu zeichnen.
Die längste Zeit der Stunde saß ich nun wie festgefroren an meinem Platz: Zeichnen oder Schreiben? Verdammt noch eins, ich mochte doch beides machen! Nach einem Hin und Her, das gefühlt Äonen dauerte, habe ich mich schließlich seufzend fürs Zeichnen entschieden. Als Frau H. zu mir kam und sichtlich verwundert meinte: „Also Miriam, bei Dir hätte ich fest damit gerechnet, dass du schreibst!“, wäre ich fast in Tränen ausgebrochen.
Ich habe halt schon als kleines Kind die meiste Zeit gemalt. Als ich endlich lesen konnte – erste Schilder konnte ich schon vor der Einschulung entziffern –, waren die Bücherei im Nachbarsdorf nicht vor mir sicher! Ich las ALLES und bildete mich auch an der umfangreichen Familienbibliothek weiter. Am liebsten verkroch ich mich mit einem Buch in einen Spalt zwischen Wohnzimmersessel, Kamin und Balkontür. Mit Blick auf die Donau und einem Schälchen gezuckerter Zitronenscheiben las ich „Die Abenteuer des starken Wanja“ und war damit genau so glücklich, wie wenn ich selbst draußen herumstrich, auf Bäume kletterte oder alleine singend über die Felder strich.
Inhaltlicher & fachlicher Verbund
Heute will ich all das nicht mehr trennen: Das Schreiben und das Zeichnen, das funktionale Design und den künstlerisch-ästhetischen Anspruch. Und auch den „normalen“ Alltag und die metaphysischen Ebenen, die mich beschäftigen, seit ich Teenager bin, gehören für mein heutiges Verständnis sowas von natürlich zusammen!
Wo wir schon dabei sind: „Esoterik“ ist für mich kein Schimpfwort, wie er heute oft benutzt wird, sondern ein absolut neutraler Begriff. Esoterik ist das Gegenteil zur Exoterik: Esoterik bedeutet einfach, dass gewisse Lehren nur hinter verschlossenen Türen gelehrt wurden, während andere öffentlich zugänglich waren. „Bei der Esoterik ging es ursprünglich um eine wissenschaftlich abgefasste Form philosophischer Schriften, die sich mit inneren Erkenntnismöglichkeiten befassten, die lediglich einem engen Schülerkreis – wie dem des Aristoteles oder Pythagoras – vorbehalten waren.“ (Südkurier, 18.03.2003)
Schon witzig, dass heute, wo Esoterik als „Persönlichkeitsentwicklung“ alltagstauglich und allgemein gebräuchlich ist, als Schimpfwort herhalten muss. Denn was sollte all das Manifestations- und Mindset-Zeug sonst sein als pure Magie? ッ
Als höchstvermutlich hochsensible Scannerin bringe ich instant unterschiedliche Themen zueinander in Verbindung – Popkultur und Spiritualität, Irdisch-Gesellschaftliches und Metaphysisches, Mode und Archetypen. Deswegen findest Du hier so viele Themen, die ich wirklich alle selbst befülle: Lifestyle, Philosophie, Gesellschaftskritik, Gesundheit, Positive Psychologie und urbanes Leben, das ich auch gerne ästhetisch dokumentiere mit Street Photography.
Abgebildet wird diese Netzwerkerei auch mit der 4/6 in meiner Human Design-Architektur.

Ich finde, wir Menschen müssen uns wieder zusammenraufen!
Und können das auch schaffen, wenn wir einfach gute Menschen sind.
Klassische Werte à la Kant und Goethe find ich prima, als alte Lateinerin schwirrt viel humanistische Bildung durch meinen Kopf.
Ich liebe es, das ganze mit modernen Mitteln – Digital Publishing, Internet, Apple-Geräte, Social Media – auszudrücken. Seit 1996 bin ich online und war das erste Mädchen in meiner Klasse, wenn nicht im ganzen Jahrgang, das sich mit E-Mail, Web-Recherche und Chatten auskannte. Echt lustig, das heute so zu sagen! Aber wir recherchierten damals am Computer maximal im OPAC, einem Intranet extra für Schulen und Bibliotheken. Es war so hässlich und schwerfällig, wie es klingt.
Worin ich mich trotz aller Verbindungs-Affinität aber niemals lumpen lasse: Das MENSCHLICHE muss von der Technik unberührt bleiben! Wie plemplemp wir heute sind, weil wir zu viel am Handy hängen, wissen wir doch alle selbst. Ich habe mir damals erst recht spät mein erstes iPhone gegönnt, weil ich vorher schon intuitiv wusste: Wenn du so ein Ding erst einmal hast, ist es gelaufen, dann bist du süchtig.
Ich halte absolut nichts von einer absoluten Digitalisierung.
Wir brauchen das Analoge nicht nur als Ausgleich, es ist unser natürlicher Lebensraum: Menschen sind analoge Wesen.
KI darf gerne der natürliche Counterpart werden mit all ihrer digitalen Intelligenz und Präsenz. Ich sehe darin sogar die große Chance: Dass wir Menschen uns jetzt wieder als MENSCHEN erkennen lernen.

Vita
1980 » Geboren im September in München
1999 » Abitur am Descartes-Gymnasium in Neuburg, Donau
2000 » Praktikum Grafikdesign bei Horst Moser (Independent Medien Design), München
2001 » Studium Kunstgeschichte, Psychologie und Pädagogik an der Uni München
2002 » Studium Kommunikationsdesign an der Fachhochschule Augsburg (heute TU)
2006 » Diplomarbeit Corporate Branding bei Prof. Stefan Bufler
2007 » Grafikdesignerin bei artswiles, Augsburg (heute weiskind)
2008 » Artdirektorin bei elfgenpick, Augsburg
2019 » Creative Director, ebenda
2025 » Atelier Miriam Lochner, Augsburg
Die Sache mit dem LUX

Der Luchs trat 2024 als Krafttier in mein Leben.
Da entdeckte ich während meiner beruflichen Auszeit wieder die Liebe zur Photographie.
Den Account dazu nannte ich INOMNIALUX – der Name schoss mir geradezu in den Kopf.
„Bist du dann der Foto-Luchs?“, neckte mich mein Foto-Freund. Und bumm, war der Luchs in meinem Feld!
Zu ihrem 45. Geburtstag gönnte ich mir einen gewiss fragwürdigen Besuch im Zoo: Luchse gucken.
Was da passierte, war so magisch, dass ich das Video nicht öffentlich posten mag.
Sagen wir’s mal so: Die Verbindung zwischen dem Luchs und mir war dermaßen offensichtlich, dass es sogar anderen auffiel.
– Der Luchs als Krafttier steht für Kreativität, Intuition, Mut und Abenteuer. Aho! –
💛 🐆 💛
♡ Miriam lieeeeebt …♡
Bibliotheken, Notizbücher, Füller, Papeterien (Bösner ist böse!) / Gründerzeit-Altbau, Steampunk-Ästhetik, alte Dampfloks / Ecstatic Dance & Breathwork (vielleicht nicht unbedingt gleichzeitig) / die Kombi von Yoga und Alternative Music (der Rock, nicht das Shanti-Shanti-Gejodle) / Gilmore Girls, Simpsons, Monk / ab und zu ein guter Film (Wes Anderson, Christopher Nolan, Darren Aronofsky) / Sex and the City (Team Aidan) / Musik in Moll / Nicola Tesla, Voltaire, Michael Ende, Haruki Murakami / Parfums (um die 60 Stück) / Frittiertes in Zitronensaft ersaufen (Schnitzel, Backhendl, Tintenfischringerl) / Balkone und Dachterrassen / WIEEEEEEN! / gern im Wald / noch lieber am oder im Wasser / Schwimmbad / The Artist’s Way / luzides Träumen / Interior, Fashion, Lifestyle / Astrologie, Tarot, Archetypen / Wahrnehmung, Psychologie, Philosophie, Geistiges / Feinstoffliches, Gnosis, Apokryphen, Metaphysik / Wildvögel / Luchse natürlich ♡
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- Besonders freut mich die Erwähnung im Digitalen Wörterbuch der Deutschen Sprache DWDS, das mich bei einer Begriffsdefinition zitiert – direkt neben der Süddeutschen und dem Spiegel.