Das Chanel Coco Mademoiselle Parfum ist einer der Parfum-Klassiker und ein richtig feiner Immergeher! Kannst Du ihn deswegen einfach auf gut Glück verschenken? Stören sollte dieser feminine Duft nun wirklich niemanden …
Lange wollte ich von Chanel Coco Mademoiselle deswegen gar nix wissen: Den hat doch jede(r)! Voll der Allerweltsduft! Aber ich habe mich doch eines Besseren belehren lassen. Zum Glück. Von meiner Mama ♡ Das ist für Dich!
#TLDR für Lesefaule

Coco Mademoiselle von Chanel
Vorab das Wichtigste:
Von dem Klassiker von Chanel gibt es mittlereile zig Varianten: Das Eau de Parfum (EdP), um das es hier überwiegend geht; ein Eau de Toilette (EdT), Eau de Parfum Intense und ein sagenumwobenes Eau Privée.
Alle Coco Mademoiselles sind sich alle im Charakter ähnlich und variieren in den Intensität: Je nachdem ist es mädchenhafter und femininer oder monän.
Die Duftnoten (EdP)
Kopfnoten: Orange, Mandarine, Bergamotte, Orangenblüten
Herznoten: Jasmin, Rose, Ylang-Ylang, Mimose
Basis: Patchouli, Vetiver, weißer Moschus, Opoponax, Tonkabohne, Vanilla
Probier am besten selbst, welche Variante Dir am besten steht.
Weil Coco Mademoiselle so ein Klassiker ist, ist es auch ein tolles Geschenk für Weihnachten und andere Gelegenheiten. Man kann ihn nur schwer nicht mögen. Im schlimmsten Fall ist er zu „unbesonders“, weil er recht bekannt ist und nicht heraussticht – es sei denn, man trägt ihn an warmen Hautstellen. Dann kommt der Patchouli besser durch.
Der Preis
30 ml vom EdP kosten 85 Euro (OVP).
Duftbeschreibung und Duftnoten
Chanel beschreibt seinen Duft so:
„Ein femininer ambrierter Duft voller Charakter, der durch seine intensive Frische überrascht. Ein Doppelname, der an die zwei Gesichter einer Frau erinnert, die frei ist, sich neu zu erfinden: raffiniert und provokant, unabhängig und liebenswert.“ [Quelle]
Die Nuancen sind beim Eau de Parfum:
– Achtung, es gibt mittlerweile eine ganze Range von Coco Mademoiselle! –
Kopfnoten: Orange, Mandarine, Bergamotte, Orangenblüten
Herznoten: Jasmin, Rose, Ylang-Ylang, Mimose
Basis: Patchouli, Vetiver, weißer Moschus, Opoponax, Tonkabohne, Vanilla
Wir haben es also mit einem Duft zu tun, der erst einmal zart bis mädchenhaft blumig-frisch ist und eine leichte Frische aufweist (Kopf), schnell deutlich feminin-blumiger wird (Herz) und schließlich, was ich so liebe, ein fabelhaft eleganter Patchouli-Duft wird, der „Paris“ und „elegant“ schreit.
Das Schwere, Erdige, das Patchouli so an sich hat, muss man mögen. Chanel schafft es, dass diese Erde nicht nass und schwer wirkt, sondern so erhebend wie die Rose, die daraus erwächst. Sie streckt ihr Antlitz Richtung Sonne, anmutig, klar und rein.
Applikation
Wie bei keinem anderen Parfum erscheint hier die Platzierung wichtig: Bei diesem Duftklassiker ist die klassische Anwendung am schönsten, etwa hinterm Ohr oder – noch besser – am Haaransatz im Nacken. Dort kann sich der Duft wunderbar über einen langen Zeitraum entwickeln, was den schönen, überraschend eleganten Patchouli wunderbar hervorbringt. Dieser Duft bleibt gerne über 24 Stunden bemerkbar!
Als ich mir von Coco Mademoiselle bei meiner Mama ein Paar Spritzer gemopst hatte, war ich nicht überrascht, noch lange nach dem Besuch immer wieder einen Hauch dieses herrlichen Patchouli zu erhaschen. Weil ich gar nicht genug davon bekommen konnte, habe ich ihn mir zum nächsten Geburtstag gewünscht ッ

Intense oder normal: Welcher Coco Mademoiselle ist nun am besten?
Mittlerweile gibt es so viele Flanker (Varianten) von Coco Mademoiselle, dass man beim Kauf echt aufpassen muss: Da ist das beschriebene Eau de Parfum, ein Eau de Toilette und neuerdings auch ein Eau de Parfum Intense, gerüchtehalber auch ein L’Eau Privée.
Bei Breuninger in München riet man mir im September zum Eau de Parfum Intense, weil das vor allem im Winter besser wäre. Bei mir verflog das Intense jedoch viel schneller als das normale Eau de Parfum! Es ist viel weicher mit mehr Vanille und Patch, das leicht bissige, das dem normalen EdP den charmanten Charakter gibt, vermisse ich ausgerechnet beim Intense. Aber meine Haut tickt auch irgendwie komisch und ist überhaupt kein guter Ratgeber für die Allgemeinheit – deswegen teste bitte selbst.
Die Flacons sehen sich alle recht ähnlich und sind alle wunderschön. Wer will bitte kein Chanel in seiner Parfumsammlung haben?
Oder doch das Coco Mademoiselle Eau de Toilette?
Dann gibt es noch ein Coco Mademoiselle Eau de Toilette, das ich bislang aus Prinzip immer ignoriert habe. Mir sind die EdTs in der Regel viel zu schwach, wenn es auch ein EdP gibt. Das EdT sieht im Vergleich leider auch nicht so hochwertig aus.
Soweit ich mehr zum Duft vom Eau de Toilette weiß, ergänze ich den Artikel. Abonniere Auxkvisit auf Instagram, wenn du Updates nicht verpassen willst! Kostet nix, außer Deine wertvolle eine Millisekunde ッ


Was so klasse ist, hat seinen Preis
Für bereits 30 ml darfst Du mit 85 Euro rechnen (Eau de Parfum).
Wenn Du weißt, dass jemand das Parfum ohnehin liebt und häufig trägt, lohnt es sich, auf den Milliliter-Preis zu achten: In der Regel kommst du mit dem größten Flacon in der Relation am günstigsten weg.
Alternativen
Wenn Dir Coco Mademoiselle zu erwachsen ist
Ist Dir Coco Mademoiselle zu erwachsen, suchst du etwas Spritzigeres? Dann könnte Chloe – Chloe EdP passen: Es ist frischer, aber immer noch genügend blumig.
Ähnlich verhält es sich mit Chanel Chance Eau Fraiche: Auch das ist nochmal deutlich grüner und spritziger als Coco Mademoiselle. Die Chanel-DNA ist auch beim Eau Fraiche unverkennbar!
Suchst Du etwas noch erwachseneres?
Ein absolut ebenbürtiger Duftklassiker ist Narciso Rodriguez For Her EdT (Hier unbedingt das dunkle Toilette wählen!): Ein hautiger Patchouli-Duft, sehr edel und erwachsen, aber nicht so rüschenhaft-weiblich, sondern viel cooler.
Fazit: Das Chanel Coco Mademoiselle Parfum hat aus gutem Grund seinen guten Ruf
Jaaaa, viele kennen ihn. Und jaaaa, viele tragen ihn. Aber lange nicht mehr so viele „wie früher“, als man ihn in der Stadt mindestens einmal pro Straßenseite roch. Übrigens auch, weil viele andere Marken Coco Mademoiselle schnell kopiert haben …
Der Duftklassiker fällt als etwas überaus Angenehmes, Dezentes, Feminines auf, das trotz seiner Blumigkeit nicht total altbacken ist. Denn das kann Chanel eben wie kein anderer: Klasse! Und das Patchouli gibt die richtige Dosis an Sexyness im Alltag, ohne dass es jemals billig wirkt.
Somit wird die feine Mademoiselle Coco glatt eine Grand Dame oder ein kleines Luder mit der unverfrorenen Eleganz, dem man gleich zweimal hinterherschaut.
– Zumal jetzt die Weihnachtszeit anbricht, werde ich fortan mehr meiner eigenen Düfte rezensieren. Immerhin habe ich 60 Stück! Gefällt Dir? Dann folge Auxkvisit, um keine Parfum-Review zu verpassen. Und nein, ich verdiene mit dieser „Werbung“ und den Verlinkungen nichts, ich schreibe nur gerne, auch über Parfums! –