Der Sommer ist da! Und wie so oft bekommen wir von irgendwelchen Magazinen und auf Mode-Seiten die Antworten präsentiert, wer am Strand oder im Schwimmbad welche Bademode „tragen darf“ – ohne, dass wir die Frage jemals gestellt haben. Da ist dann die Rede von Sanduhr, Birne, Apfel und anderem Obst. Oder, noch charmanter, von den Buchstaben A, V, X, H und O.
Ich bin, glaub ich, alles ausser O, und was bist Du so?
Frauen erhalten Tipps, mit welchen Tricks sie aus Zuviel optisch Weniger und aus Weniger Mehr machen können, weil das anscheinend so muss. Und bevor die Moderedakteure am Schluss den alles rettenden Tipp „Ein Parero geht im-mer!“ raushauen oder uns 2015 ernsthaft versuchen einzureden, dass Einteiler mit langen Ärmeln das Nonplusultra sind, suchen wir uns verzweifelt in den Figuren-Tabelle, um zu erfahren, welcher verdammte Bikini bitte der beste sein soll. Spätestens an dieser Stelle bin ich versucht, mir einen Ganzkörperanzug zu wünschen oder zumindest den sofortigen Wintereinbruch.
Bei Katern, äh, Männern, ist das einfacher: Da ist ne schwarze, schlichte Retro-Buxe mit geradem Bein immer supersexy und macht aus jedem einen James Bond. Figur hin oder her. Einfachheit siegt! Deswegen fordere ich auch für Frauen eine einzige Bikini-Regel: Eine Bikinifigur hat, wer einen Bikini tragen will.