Auxkvisit

Auxkvisit ist der wohl persönlichste Blog über Augsburg. Hier schreibt Miriam Lochner – und das seit 2015.

  • ✶ Blog ✷
  • Leben
    • Leben zu Zeiten von Corona
    • Liebe & Dating
    • online sein
    • Feel good
    • aus weiblicher Sicht
  • In
    • Trends
    • Stil
    • Design
    • für dich getestet
  • Augsburg
    • Kultur
    • Freizeit & Ausflüge
    • Musik, Konzerte & Festival
    • Gut essen
    • Auxburger Grantlerin
  • Autorin
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Transparenzhinweis
Instagram 0 Followers
Facebook 586 Likes
Twitter 727 Followers
RSS Feed
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Transparenzhinweis
0 Followers
586 Likes
727 Followers
Auxkvisit Auxkvisit
  • ✶ Blog ✷
  • Leben
    • Leben zu Zeiten von Corona
    • Liebe & Dating
    • online sein
    • Feel good
    • aus weiblicher Sicht
  • In
    • Trends
    • Stil
    • Design
    • für dich getestet
  • Augsburg
    • Kultur
    • Freizeit & Ausflüge
    • Musik, Konzerte & Festival
    • Gut essen
    • Auxburger Grantlerin
  • Autorin
  • Kontakt
Weltfrauentag – warum die Gegenwart weiblich sein muss
  • aus weiblicher Sicht
  • Gesellschaft

Weltfrauentag 2021: Warum die Gegenwart female sein muss, damit die Zukunft human sein kann

  • Miriam Lochner
  • 8. März 2021
  • 5 minute read

Eines Tages leben wir in einer Welt, in der kein Weltfrauentag mehr gefeiert wird. Stattdessen feiern wir jeden Tag #Weltmenschentag. Die Zukunft ist nämlich nicht nur female, sie ist total human! Und das feiern die Menschen nicht, sie LEBEN es einfach.

Gedanken, wie es auch laufen könnte, mit – für einige – sich hochgradig utopischem Touch. ODER: Eben meine auxkvisite Sichtweise

20XX: Jeder darf sein, wie er ist. Jeder IST einfach, wie er ist. Alle haben erkannt, dass es unnötig ist zu diskutieren, wie eine Frau oder ein Mann zu sein hat, weil wir uns eingestehen, dass jeder richtig ist, ganz genau so, wie er ist. 

Richtig und vor allem wichtig ist nun vor allem, die eigenen, ganz individuellen Stärken herauszufinden, sie zu leben, zu teilen und mit denen anderer zu verbinden. Lasst uns gemeinsam das schaffen, was alleine nicht geht! Und dazu gehört eben auch, dass sich das Weibliche mit dem Männlichen zusammentut. 

Das Weibliche und Männliche – Archetypen, die jede*r in sich trägt

Das Weibliche und das Männliche trägt jeder von uns als Archetypen in sich, egal ob Frau, Mann oder Nichtbinäre*r. Diese beiden Qualitäten, Prinzipien, Eigenschaften, um nicht zu sagen grundlegenden Energien nehmen sich in meiner Vorstellung von einer optimalen Welt an der Hand. Sie stehen auf Augenhöhe, auf der gleichen Ebene, in all ihrer natürlichen, wunderbaren Unterschiedlichkeit. Sie sind einzeln für sich schon stark – und ergänzen sich perfekt. 

Zugegeben, das war bislang weitaus mehr Ideal als gelebte Realität – die Geschichte zeigt, wer die längste Zeit die Hand am Hebel hatte. Mit dem Männlichen als dominierende Kraft mündete es oftmal in Ungerechtigkeit, Unterdrückung und Kampf. Alles Eigenschaften eher männlichen Charakters, wenn sie so schief gehen, wie sie nur überhaupt schief gehen können. Und nein, das heißt nicht, dass dies nur Männern passieren kann …

Denn es gibt das Weibliche und das Männliche – losgelöst vom Geschlecht – eben als grundsätzliche Prinzipien auf der Welt: Wie Tag und Nacht, Aktivität und Ruhe, Nord und Süd. Nichts davon ist „schlechter“ oder „besser“. Gäbe es das Weibliche nicht, existierte das Männliche nicht – wortwörtlich. Und umgekehrt.

Das eine braucht das andere, und keines braucht das andere mehr.

Sie sind wie die Enden einer Skala, auf der sich jeder einzelne frei hin- und herbewegen kann. Die Skala selbst ist wertfrei – was ist schon richtiger oder falscher, nur weil es ein bisschen weiter hier oder dort auf der Skala steht? (D)eine individuelle Beurteilung macht nicht, wie oder was etwas ist. Es ist, was es ist. (Einen Ausflug in die Welt von Yin und Yang gab es zuletzt in meinem Artikel über die Kibbe-Typen.)

Ein Mann kann also feminin(er) sein, ebenso wie eine Frau maskulin(er) sein kann. Deswegen ist ein Mann immer noch ein Mann und eine Frau eine Frau. Und – oh Schreck! – vielleicht ist die Person fünf Minuten später auf der Skala schon wieder ganz wo anders. Oder sie stuft sich selbst relativ neutral in der Mitte der Skala ein. Aber eben auch, wer sich nicht als Mann oder Frau bezeichnet oder physisch nichts davon ist, trägt die dualen archetypischen Aspekte des Männlichen und Weiblichen in seiner Psyche, genauso wie das Innere Kind oder das Ego.

Ist es heute – am Weltfrauentag – nicht ein guter Zeitpunkt, mit dem „Kampf der Geschlechter“ aufzuhören?

2021 haben wir uns viel zu lange im Prinzip des Männlichen verheddert: im blinden Aktionismus, im ständigen Streben nach Fortschritt, Erfolg und Effektivität. Das Weibliche, das sanfte, gefühlvolle, annehmende Prinzip wird seit Ewigkeiten als schwach und negativ konnotiert – in Form der Frau, und ganz besonders in Form der weiblichen Anteile im Mann. Man(n) hat der Menschheit und der Welt damit keinen Gefallen getan. Frau aber auch nicht, als sie versuchte, dagegen anzukämpfen, denn im Kampf steckt wiederum das männliche Prinzip. So kommen wir aus der Nummer nicht raus.

Zweifelsohne haben die Frauen viel damit erreicht. Und man muss ihnen dafür dankbar sein, wie viel sie damit uns heute möglich gemacht haben. Aber es ging letztlich zulasten der weiblichen Energie. „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind“, sagte schon Einstein.

Es braucht nun, 2021, also erstmal einen gewissen Überschuss weiblicher Energie – etwa Mitgefühl, Verständnis und Sanftheit – damit der Kampf ein Ende hat. Wir haben alle auf der Skala zu lange auf der männlichen Seite verharrt. Gerade die westliche Gesellschaft hat die männlichen Eigenschaften viel zu lange über die weiblichen gestellt. Nicht nur die Männer haben geherrscht, sondern vor allem die männlichen Prinzipien.

Es geht nicht darum, für die Frau zu kämpfen,
es geht darum, nicht gegen das Weibliche zu kämpfen.

Wir können nicht unsichtbar machen, was da ist; wir können aber wertschätzen, was da ist

Und ja, es ist absolut okay, das Männliche und Weibliche (Prinzip) derart dualistisch beim Namen zu nennen. Auf diese Nennung zu verzichten wäre, wie „hell“ und „dunkel“, wie „eckig“ und „rund“ nicht auszusprechen. Wie wollen wir uns artikulieren, orientieren, wenn es diese Begriffe, diese Eigenschaften nicht gibt? Diese beiden Pole können nicht eliminiert werden, ebenso wenig wie wir plötzlich jeden Schatten von der Welt verbannen könnten oder nie wieder lachen oder weinen. Es braucht immer beide Seiten – und dass wir sie als absolut gleichwertige anerkennen. Ganz einfach, weil sie es sind. Irgendein menschlicher Verstand – ich spekuliere, ein männlicher noch dazu – kam leider, leider irgendwann auf die bekloppte Idee, Begriffe wie „dunkel“, „sanft“ oder „passiv“ als etwas Schlechtes, Geringeres, Negatives dahinzustellen. Und eben auch sanft, mitfühlend, schwach, empfindsam, Annahme, Hingabe. (Wie assoziierst du denn diese Worte?)

Man kann nicht gleich machen, was unterschiedlich ist, höchstens mit der allergrößten Mühe. Mit weit weniger Kraftaufwand, sondern mit Mitgefühl, Freundlichkeit und auch Nachsicht – also vergleichsweise leicht, wenn man sich nur einmal dazu entschließt – kann man die Unterschiede wahrnehmen, anerkennen, wertschätzen und lieben – ganz genau so, wie sie eben sind. Alles nun wiederum weibliche Eigenschaften …

Das ist die weibliche Perspektive, die es nun braucht. Wir müssen JETZT weiblich, female, nennt es wie auch immer sein, damit es zukünftig für alle phantastisch aussieht. Und, wer weiß, vielleicht ist dann alles sogar so großartig, dass wir solche Worte und einen wie #Weltfrauentag nicht mehr brauchen.

Titelbild: Efe Kurnaz (Unsplash)
Miriam Lochner

Hauptberuflich Creative Director in einer Augsburger Kreativagentur, betreibt Miriam diesen Blog als reines Freizeitprojekt. Weil sie eben gerne schreibt, zeichnet und ein „mitteilungsbedürftiges Äffchen“ ist, was dem chinesischen Sternzeichen für 1980 tatsächlich entspricht. Sie meditiert gerne, mag den Geruch von Schreibwarenläden und ihren 44 Parfums und träumt davon, einmal in einer riesigen Bibliothek über Nacht eingesperrt zu werden.

Voriger Artikel
  • Gesellschaft
  • Musik, Konzerte & Festivals

Geschichten darüber, #WasUnsZusammenhält 01: Sam Fender

  • Miriam Lochner
  • 1. Dezember 2020
Weiterlesen
OMG, Text ist aus! Keine Sorge, hier gibt's noch mehr …
Weiterlesen
  • 4 min
  • Gesellschaft
  • Musik, Konzerte & Festivals

Geschichten darüber, #WasUnsZusammenhält 01: Sam Fender

  • Miriam Lochner
  • 1. Dezember 2020
Wechselbad der Gefühle
Weiterlesen
  • 5 min
  • Leben zu Zeiten von Corona

Na super – Herbst 2020 Blues UND Corona! Was hilft dir jetzt?

  • Miriam Lochner
  • 27. Oktober 2020
Ist das Ego schlecht? Welche Rolle spielt es innerhalb der Spiele der Erwachsenen, in der Kommunikation? Überlegungen.
Weiterlesen
  • 11 min
  • Gesellschaft

Wenn das Ego schlecht mitspielt

  • Miriam Lochner
  • 20. Juni 2020
Weiterlesen
  • 6 min
  • Dating
  • Leben zu Zeiten von Corona

Das beste Date während Corona

  • Miriam Lochner
  • 23. Mai 2020
Anti-Stress Badebombe
Weiterlesen
  • 6 min
  • Gesundheit
  • Leben zu Zeiten von Corona

Stress lass nach: Auxkvisite Erkenntnisse

  • Miriam Lochner
  • 10. Mai 2020
Pinguin, der die Stille genießt
Weiterlesen
  • 4 min
  • Gesellschaft
  • Leben zu Zeiten von Corona

Haltet doch alle mal die Klappe! Nichtwissen zu Zeiten von Corona

  • Miriam Lochner
  • 5. Mai 2020
Meditieren für Anfänger – auf was muss ich achten?
Weiterlesen
  • 10 min
  • Gesundheit
  • Leben zu Zeiten von Corona

Meditieren für Anfänger: Einfach in die Stille gehen

  • Miriam Lochner
  • 10. April 2020
Und zwischen uns bleibt viel Luft
Weiterlesen
  • 4 min
  • Leben zu Zeiten von Corona

1,5 Meter Abstand: Bitte gehen Sie auf Distanz!

  • Miriam Lochner
  • 29. März 2020
Homeoffice im Hause auxkvisit
Weiterlesen
  • 4 min
  • Leben zu Zeiten von Corona

Homeoffice wegen Corona: Ein Crashkurs in Entschleunigung

  • Miriam Lochner
  • 23. März 2020
Der liebe Algorithmus von Instagram treibt Bloggerin Auxkvisit in den Wahnsinn
Weiterlesen
  • 6 min
  • online sein

Liebes Instagram, du nervst!

  • Miriam Lochner
  • 25. Mai 2017
Weiterlesen
  • 9 min
  • online sein

Twitter: Wie geht das?

  • Miriam Lochner
  • 2. April 2017
Singlefrauen ü30: Zu gut fürs Daten?
Weiterlesen
  • 10 min
  • aus weiblicher Sicht
  • Dating

Singlefrauen ü30 – Keine Sorge, uns geht’s gut!

  • Miriam Lochner
  • 13. November 2016
Single über 30
Weiterlesen
  • 8 min
  • aus weiblicher Sicht
  • Dating
  • Gesellschaft

Was Du als Single über 30 tun musst.

  • Miriam Lochner
  • 23. Oktober 2016
Weiterlesen
  • 7 min
  • Anzeige
  • Gesellschaft
  • Unterhaltsam

Generation Beziehungsunfähig – Lesung von Michael Nast

  • Miriam Lochner
  • 1. Mai 2016
Weiterlesen
  • 6 min
  • aus weiblicher Sicht
  • Gesellschaft

Ganz schön haarig! Wieso haben wir so ein Problem mit Körperbehaarung?

  • Miriam Lochner
  • 6. März 2016
Weiterlesen
  • 4 min
  • Gesellschaft

Laaaaangweilig!

  • Miriam Lochner
  • 21. Februar 2016

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Auxkvisit
© 2020

Gib dein Suchwort ein und drücke Enter.

Auxkvisit ist dein Datenschutz super wichtig. Dieser Internetauftritt verwendet daher so wenig Cookies wie nur möglich.Find ich voll gut ✓Ich will alle Informationen dazu.